Schlaflosigkeit (29.03.06)
Die Schlaflosigkeit ist wie ein Freund, den man nicht nach Hause schicken kann, weil er zu viele schmutzige Geheimnisse kennt. Ich versuche ihn mit langweiliger Literatur, schlechter Musik und schwerem Essen zu vertreiben. Aber er lacht, lobt meine Gastfreundschaft und sagt, ich könne ruhig schlafen gehen, denn er fände auch allein den Weg zum Weinregal.