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Ich wohne in einem unbändigen Diamanten, alles Durchsichte der Erde ist Stoff geworden vor meiner Stirn... (Pablo Neruda)

Letzte Worte:

"Hugenottenfriedhof"-Lied
Ja mir gefiel dieses Lied vopn W.Biermann auch, vor...
Günter H. Schullenberg, Düsseldorf (Gast) - 11. Jul, 10:38
Literarischer Alkoholismus...
Viele Autoren, die ich bewundere, waren Alkoholiker....
Matthias Gerhards - 2. Apr, 00:23
schöner Beitrag
Blutig bricht der Frühling los laut geht das Grauen...
Chris (Gast) - 1. Apr, 14:23
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Matthias Gerhards - 31. Mär, 21:58

Dasein und Sosein:

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Die Kündigung (27.03.06)

Nichts was mir jemals widerfahren ist, werde ich zurück nehmen können, weil die Spuren des eigenen Lebens unauslöschlich sind. Alles war ich tue, brennt sich ein in das Bildnis meiner Selbst, dass ich in einer Kammer vor mir selbst verberge, um nicht verunstaltet zu werden durch Habgier, Eintönigkeit und Angst. Aus diesem Grund habe ich heute mitten in einem Gespräch mit dem Vorstand meines Unternehmens meine Kündigung ausgesprochen und damit mein Leben als Manager beendet ohne zu wissen womit ich nun meinen Lebensunterhalt verdienen soll.
shira - 27. Mär, 22:24

Herzlich Willkommen im Leben. Ich bin davon überzeugt, dass man keinen Schritt, den man bewusst geht bereuen sollte oder Angst haben muss vor dem was danach kommt ... das Leben geht immer weiter und es liegt an dir, ob es schön oder schlecht wird bzw. wie du es siehst!

Es ist alles Energie - ein Gedanke, eine Tat, eine Chance, eine Situation und Energie kann man verändern!!!

Also ich gratuliere!!!

LG Shira

Matthias Gerhards - 27. Mär, 22:39

Danke, ich habe mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt. Vor allem weil gleichzeitig so ein wunderbarer Frühlingstag war. Endlich fühle ich mich wieder wie ein handelnder Mensch. Komischerweise haben mich viele Kollegen beglückwünscht, als hätte ich stellvertretend für sie gehandelt. Eine Art symbolische Tat. Jedenfalls mache ich mich jetzt wieder selbstständig und nichts ist schöner als sein eigenes Ding zu machen.
Matthias Gerhards - 27. Mär, 22:45

Der Vorstand hat übrigens ziemlich sparsam geschaut. Allein dafür hat sich die Kündigung gelohnt. Aber seltsamerweise war ich auch etwas nervös, so als könnte die Unternehmensleitung einfach ablehnen...

Anette (Gast) - 29. Mär, 14:23

Abschied vom "eigentlich"

Ich gratuliere dir zu diesem Abschied vom "eigentlich". Mir scheint fast, als hätte dir die Befreiung deiner Poesie deine Fesseln im Alltag schließlich ganz unerträglich gemacht. Mögest du dir immer so nah bleiben wie an diesem Tag.

Und - by the way - ich mag diese Seite sehr. Und den Dichter, der lange im Untergrund eines geschäftigen Lebens gelebt hat.

Matthias Gerhards - 29. Mär, 15:53

Jetzt gibt es doch wieder ein "Eigentlich": Eigentlich hätte ich dir vorher davon erzählen sollen. Aber das können wir nachholen. Die Vor-Entscheidung habe ich spontan bei einem Gespräch mit dem Vorstand getroffen. Lediglich das Wochenende habe abgewartet, damit meine Liebste auch ein Wort mitreden konnte.
Matthias Gerhards - 29. Mär, 21:47

"im Untergrund eines geschäftigen Lebens" ist übrigens eine ausgesprochen schöne Formulierung.

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